Geschlechtskrankheiten

  • Auch bei Verdacht auf eine Geschlechtskrankheit oder genitalem Juckreiz ist eine rasche und korrekte Diagnosestellung und Therapie wichtig. Diskretion ist für uns hier genauso selbstverständlich wie bei allen anderen Erkrankungen.
     
  • Welche Beschwerden können sexuell übertragbare Erkrankungen verursachen?
    Das Beschwerdebild bei Geschlechtskrankheiten ist vielfältig und hängt von der jeweiligen Erkrankung ab. Manche sexuell übertragbaren Erkrankungen wie Syphilis oder Herpes genitalis können zum Auftreten von Geschwüren im Genitalbereich führen. Eine Infektion mit Gonorrhoe, dem sogenannten Tripper, oder Chlamydien kann einen Ausfluss aus der Harnröhre oder ein Brennen beim Harnlassen hervorrufen.
     
  • Wie werden sexuell übertragbare Erkrankungen behandelt?
    Je nach diagnostizierten Erkrankung stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, welche wir in der Ordination durchführen.
     
  • Prävention
    Insbesondere in der Vorbeugung von einer HIV-Infektion stehen neue Konzepte zur Verfügung:
     
  •  PrEP
    Die PrEP (Präexpositionsprophylaxe) bietet bei korrekter Einnahme einen Schutz vor HIV und ist besonders für Personen mit ungeschützten sexuellen Risikokontakten empfehlenswert. Die PrEP ist eine Tablette, die für die tägliche Einnahme zugelassen ist und setzt regelmäßige ärztliche Kontrollen im Abstand von 3 Monaten voraus, um Testungen auf andere sexuell übertragbare Erkrankungen durchzuführen.
     
  • PEP
    Die PEP (Postexpositionsprophylaxe) kommt zum Einsatz, wenn bereits eine Situation stattgefunden hat, die mit dem Risiko einer Ansteckung mit HIV einhergeht. Mit der Einnahme der PEP sollte möglichst unmittelbar nach dem Risikokontakt, jedenfalls innerhalb von 48 Stunden, begonnen werden, um eine ausreichende Schutzwirkung zu erzielen. Es stehen hier verschiedene Wirkstoffe zur Verfügung, die kombiniert eingesetzt und über einen Zeitraum von 4 Wochen eingenommen werden.