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Vitamin-D wird immer wichtiger! | Medizin

In der Medizin wird die Bedeutung von Vitamin-D immer deutlicher erkannt.

Wir wissen bereits, dass erhöhte Vitamin-D-Spiegel vor bestimmten Krebserkrankungen offensichtlich einen gewissen Schutz bieten.

Zusätzlich scheint Vitamin-D auch einen Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bieten.

Neue Erkenntnisse haben jetzt gezeigt, dass ein leicht erhöhter Vitamin-D-Spiegel einen gewissen Schutz vor der Parkinson-Erkrankung bieten kann. Das belegte eine neue Studie, die vor einigen Tagen in der US-Fachzeitschrift "Archives of Neurology" veröffentlicht wurde. Die Studie sagt aus, das Menschen mit einer vergleichsweise hohen Vitamin-D Konzentration im Blut ein deutlich reduziertes Risiko an Parkinson zu erkranken, haben.

Die Wissenschaftler des finnischen nationalen Gesundheitsinstituts in Helsinki hatten fast 3200 Finnen im Alter von 50 bis 79 Jahren untersucht, die zu Beginn der Studie vor 30 Jahren nicht an Parkinson (Schüttellähmung) litten.

Bis 2007 waren 50 teilnehmer der Untersuchungsgruppe an Parkinson erkrankt.

Den Wissenschaftlern zufolge hatten die 25 Prozent der Teilnehmer mit den höchsten Vitamin-D-Werten im Vergleich zu den 25 Prozent der Teilnehmer mit den niedrigsten Vitamin-D-Werten ein um 67 Prozent vermindertes Risiko, an Parkinson zu erkranken.

Das Ergebnis bekräftigt die Vermutung, dass ein Vitamin-D-Mangel ein Risikofaktor für Parkinson sein könnte.

Vitamin-D ist in Milch, Eiern, Butter und tierischen Fetten enthalten.

Wir empfehlen eine Vitamin-D Kontrolle sowie eine Vitalstoffanalyse.

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