Ordination & Medizin

Sportlich fit trotz Corona-Einschränkungen

Tagelang zu Hause bleiben - da werden nicht nur die Erwachsenen gefordert, sondern vor allem auch die Kinder, die möglicherweise den ganzen Tag über zu Stubenhockern werden. Wer in dieser Zeit einen eigenen Garten hat, befindet sich im Vorteil, denn gerade jetzt im Frühjahr bringen Gartenarbeiten, in die auch die Kinder einbezogen werden, eine gute Möglichkeit, um sich körperlich fit zu halten.


Viele Sparten des Breiten- und Freizeitsports sind derzeit stillgelegt: Die Fitness-Studios sind geschlossen, die Sportvereine dürfen ihre Mitglieder nicht empfangen und auch der ausgleichende Schwimmsport in öffentlichen Bädern ist nicht möglich. Sport zu treiben, ohne dabei Kontakt zu anderen Sportlern zu haben, ist derzeit also eine Herausforderung, vor allem auch deshalb, weil mit jedem Atem, der bei körperlicher Aktivität ausgepustet wird, eine größere Wolke an kleinsten Aerosolen ausgestoßen wird. Eine mögliche Übertragung auf andere Personen ist dann noch wahrscheinlicher, sofern sich diese nicht in einem genügend großen räumlichen Abstand befinden.

Die regelmäßige sportliche Bewegungseinheit kann derzeit also beispielsweise im Garten, im Wald oder auf der Wiese stattfinden. Entsprechendes Joggen oder Nordic Walking im Park darf nur unter den vorgegebenen Vorsichtsmaßnahmen erfolgen. Das Frühlingswetter bietet die perfekte Gelegenheit, sich auch öfter mal wieder auf das Rad zu schwingen.

Wer Sport lieber drinnen treiben möchte, der findet viele geeignete „Hometraining-Angebote“ in Form von Zumba, Yoga und vielem mehr bei Youtube und Co. Oder schalten Sie einfach öfter einmal Ihre Lieblingssongs ein und tanzen Sie durch die Wohnung - das macht auch den Kindern Spaß!
Grundsätzlich sollten Sie jedoch die folgende Regel beherzigen: Wenn Sie sich krank und müde fühlen und die Nase schnieft, sollten Sie Ihren Körper nicht zu sehr körperlich und sportlich beanspruchen.

Diesen Sport können Sie in der Corona-Krise noch betreiben
rp-online 3/2020