Rosacea

Bei der Rosacea (Kupferfinne, Couperose), handelt es sich um eine chronische entzündliche Hauterkrankung, die sich im Gesicht manifestiert.

Der Beginn der Erkrankung liegt meist im vierten und fünften Lebensjahrzehnt, wobei Frauen dreimal häufiger als Männer betroffen sind. Männer erkranken jedoch häufiger an der schweren Verlaufsform.

Die Häufigkeit (Prävalenz) der Rosacea liegt bei bis zu zehn Prozent der Nordeuropäer.

Folgende Symptome und Beschwerden können auf die Rosacea hinweisen:

  • Initial treten Hautrötungen (Erytheme) auf; diese befinden sich meist in der Gesichtsmitte, selten aber auch am Dekolletee
  • Später können Gefäßerweiterungen (Teleangiektasien) und Papeln oder Pusteln auftreten
  • Noch später können Wucherungen des Bindegewebes und der Talgdrüsen auftreten

Der genaue Pathomechanismus ist unklar.

Folgende Faktoren können mit der Rosacea in Verbindung gebracht werden:

  • Genetische Belastungen durch Eltern, Großeltern
  • Alter (zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr)
  • Weibliches Geschlecht (Frauen sind bis zu dreimal häufiger betroffen)
  • Hellhäutige Menschen
  • Sonneneinstrahlung
  • Weitstellung der Lymphgefäße mit Schwellneigung (Ödem)
  • Gebrauch von hautirritierenden Stoffen
  • Heiße Bäder
  • Erhöhter Konsum von Alkohol
  • Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori
  • Temperaturwechsel wie heißes/kaltes Wetter

Gerne beraten wir Sie zu den diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei Rosacea.